Drei Tage voller Ideen, Gespräche und Technologien: Die Intersolar Europe 2025 in München hat wieder einmal ihren Status als weltweit führende Fachmesse der Solarwirtschaft bestätigt – und ENGIE war mittendrin. Mit einem internationalen Standteam aus Deutschland, Frankreich, Polen und weiteren Ländern zeigten wir, wie wir als integrierter Energieanbieter die Transformation zu einer klimaneutralen Zukunft aktiv mitgestalten.
Der Fokus lag auf konkreten Lösungen: skalierbar, wirtschaftlich und resilient. Unser Messeauftritt war geprägt von Innovationskraft und einem klaren Verständnis für die Anforderungen unserer Kund:innen – ob Projektentwickler, Kommunen oder Industrieunternehmen.
Der Austausch mit Messebesucher:innen drehte sich vor allem um:
Besonders deutlich wurde: Batteriespeicherlösungen sind nicht mehr nur technologische Ergänzung, sondern zentrale Säule zukünftiger Energiesysteme. Die Zahl der Fachbesucher:innen mit konkreten Anfragen zu Speichersystemen war so hoch wie nie zuvor.
Unser Flexisun®-Modell war erneut an unserem ENGIE-Stand zu sehen. Diese von ENGIE Local Energy Infrastructures entwickelte Lösung ermöglicht es Gewerbe- und Industriekunden, den Eigenverbrauch von CO2-freier Energie um durchschnittlich 20 % gegenüber einer reinen Photovoltaikanlage zu steigern, die CO2-Emissionen und Stromrechnungen weiter zu senken und die Energieautarkie und Netzunabhängigkeit zu erhöhen.
Unsere Expertise fand nicht nur am Stand, sondern auch im Konferenzprogramm der Intersolar 2025 große Beachtung. Drei unserer Kolleg:innen teilten ihr Wissen in hochkarätigen Panels:
Alexandra Fioux, Senior Construction Contracts Manager bei ENGIE, sprach am 6. Mai über „Solarenergie im Versorgungsmaßstab: Trends in Entwicklung, Bau und Betrieb“ und gab wertvolle Einblicke, wie sich neue Technologien und die Einhaltung von ESG-Kriterien auf die Zukunft großer Solarprojekte auswirken. Ihre Einblicke in Vertragsmodelle und Qualitätskriterien stießen auf großes Interesse – insbesondere bei Projektentwicklern und Investoren.
„Eigentümer müssen Lieferanten und Auftragnehmer sorgfältig auf der Grundlage ihres Verständnisses der technischen Anforderungen, der Gesundheits- und Sicherheitsstandards sowie der Qualitätskultur bewerten. Die Festlegung klarer Beschaffungsprozesse und der Aufbau starker Partnerschaften mit vertrauenswürdigen Branchenakteuren können dazu beitragen, Risiken zu minimieren und die Projektdurchführung zu optimieren“, so Alexandra.
Am 7. Mai sprach Eduard Foved Johe, Yield Assessment & Performance Manager, zum Thema „Hybride PV-Kraftwerke“. Er beleuchtete die Chancen und Herausforderungen der Kombination von Solar- und Batteriespeichersystemen und untersuchte, wie integrierte Hybridlösungen die Effizienz steigern und neue Geschäftsmöglichkeiten für nachhaltige Energiemodelle eröffnen.
„Die Integration von Speicher- und Hybridtechnologien erfordert eine sorgfältige Bewertung der standortspezifischen Bedingungen, Netzbeschränkungen und Marktdynamiken. Die Optimierung des Systemdesigns umfasst die Abstimmung von Kapazität, Speicherdauer und Dispatch-Strategien auf die Nachfragemuster. Fortschrittliche Modellierung und Echtzeit-Leistungsüberwachung sind entscheidend für die Gewährleistung einer langfristigen Rentabilität“, betonte Eduard.
Ein besonderer Höhepunkt war der Vortrag von Martin Daronnat, Head of Flexibility & Structured Origination bei ENGIE Deutschland, im Panel „Commercial Models for Utility-Scale BESS“. Dort erläuterte er, wie innovative Vertragsmodelle zur Finanzierung großer Speicherlösungen beitragen.
Im Rahmen der Konferenz wurde Martin auch mit dem Green Leadership Empowerment Award ausgezeichnet. Diese Auszeichnung würdigt seine langjährige Pionierarbeit und das Engagement des gesamten Teams, das den ersten physischen Langzeitvertrag für BESS in Deutschland abgeschlossen hat – ein Meilenstein für die Entwicklung des Speichermarkts.
Auch Laborelec, das ENGIE Research und Innovationzentrum, war auf der Intersolar 2025 vertreten. Als Teil der globalen ENGIE Forschung und Innovation verbindet Laborelec wissenschaftliche Tiefe mit operativer Nähe. In München standen vor allem Batteriespeicher, Systemintegration und netzdienliche Anwendungen im Mittelpunkt der Gespräche.
„Wir nehmen viele Impulse mit – vor allem, wie sich technische Exzellenz noch besser in marktfähige Lösungen überführen lässt“, sagte Andreas Wabbes von Laborelec. Die Messe bot für ihn und seine Kolleg:innen reichlich Gelegenheit zum Austausch mit Industriepartnern und Kunden – und zur aktiven Mitgestaltung der Energiewende.
Die Intersolar 2025 hat einmal mehr deutlich gemacht, wohin sich die Branche entwickelt:
Auch die Marktzahlen untermauern die Dynamik: Für 2025 wird mit weltweit 655 GW neu installierter PV-Leistung gerechnet – ein weiterer Rekordwert. Deutschland bleibt dabei einer der Kernmärkte, insbesondere für skalierbare Lösungen auf industrieller und kommunaler Ebene.
Die Intersolar Europe 2025 hat gezeigt: Die Energiewende ist längst Realität – aber ihre Umsetzung braucht mehr denn je Flexibilität, Partnerschaft und Innovation. ENGIE ist in all diesen Bereichen stark aufgestellt: von der Finanzierung über das Engineering, den Bau und Betrieb komplexer Systeme bis zur Vermarktung.
Unser Dank gilt allen Partner:innen, Kund:innen und Kolleg:innen für den intensiven Austausch – und wir freuen uns schon jetzt auf neue Projekte und die nächste Messe im Zeichen der Sonne.