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Dekarbonisierung für Städte, Industrie und Gebäude: Niklas Wiegand von ENGIE zeigt konkrete Lösungsansätze auf.

Impulse #27: Anpacken zur Dekarbonisierung

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02. Oktober 2025

Was braucht es jetzt, damit die Dekarbonisierung von Städten, Industrie und Gebäuden an Fahrt aufnimmt? Im neuen „Impulse“ zeigt Niklas Wiegand, Managing Director Local Energy Infrastructures Deutschland und Geschäftsführer ENGIE Deutschland GmbH, den Status quo der Energiewende in Deutschland auf – und erläutert, wie ENGIE Deutschland als zuverlässiger Partner zukunftsfähige Lösungen bietet.

 

"Bei ENGIE Deutschland gestalten wir die Energiewende für unsere Kund:innen – mit nachhaltigen Lösungen für Städte, Industrie und Gebäude."

Schmeckt Ihnen eigentlich „Low Carb“? Dann möchte ich Ihnen in diesem „Impulse“ von einem besonderen Leckerbissen berichten. Doch keine Sorge, ich warte nicht mit ausgefallenen Ernährungstipps für Sie auf. Vielmehr nehme ich Sie heute mit ins Innere der ENGIE Deutschland. Wir haben uns als Team so ausgerichtet, dass wir Sie als unsere Kund:innen mit neuen „Low Carb“-Ansätzen noch zielgerichteter auf dem Dekarbonisierungspfad begleiten und somit die Energiewende vorantreiben können. Welche konkreten Lösungen wir dafür bieten und welche Best Practices wir gemeinsam mit unseren Kund:innen in Städten, Industrie und Gebäuden aktuell erfolgreich realisieren, dazu gebe ich Ihnen im Folgenden gerne einen Einblick.

 

Energiewende als Jahrhundertaufgabe

Vielleicht erleben Sie das ähnlich wie ich: Die Energiewende scheint in den vergangenen Monaten etwas ins Hintertreffen geraten zu sein. Nichtsdestotrotz ist und bleibt sie die wichtigste gesamtgesellschaftliche Aufgabe unserer Zeit. Denn die Energiewende bildet den zentralen Baustein, um dem Klimawandel systematisch und zielgerichtet entgegenzutreten und somit eine sichere, gesunde und wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft für uns alle zu wahren. Das klingt äußerst umfangreich und ja, vielleicht auch verunsichernd, aber es trifft den Nagel auf den Kopf. Die Energiewende ist eine Jahrhundertaufgabe. Aus meiner Sicht ist die Transformation durchaus vergleichbar mit der industriellen Revolution, in beiden Fällen ist der Wandel gewaltig und bringt fundamentale Auswirkungen auf Politik, Wirtschaft, Technologie und Gesellschaft mit sich. Und – auch das gehört zu den Fakten – es bedarf einer notwendigen Investition in neue Technologien, wie den Ausbau der erneuerbaren Energien und den Aus- und Umbau des Stromnetzes.

 

Zukunft ist eine Haltung

Liebe Leser:innen, bei ENGIE Deutschland betrachten wir Energiewende nicht als Schlagwort. Für uns ist sie eine Haltung. Unser Ziel überall im ENGIE-Konzern ist es, für unsere Kund:innen den Übergang zur Klimaneutralität zu beschleunigen. Im Geschäftsbereich Local Energy Infrastructures fokussieren mein Team und ich uns dabei auf ebenso wirtschaftliche wie nachhaltige Lösungen für Städte, Industrie und Gebäude, die den zuverlässigen Betrieb lebenswichtiger Energieinfrastrukturen sichern und den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen fördern. Aus persönlichen Gesprächen mit Verantwortlichen aus diesen Bereichen weiß ich, dass zahlreiche Unternehmen und Organisationen die Energiewende vorantreiben möchten und deshalb ihre eigenen Klimaschutzziele durchaus schon vor Jahren entwickelt haben. Doch diese großen Pläne liegen jetzt häufig in den Schubladen. Warum? Weil sich vielerorts eine gewisse Ernüchterung aufgrund der enormen Komplexität von Dekarbonisierungsprojekten breit gemacht hat – und Städte, Industrie und Gebäude ins Hintertreffen geraten und infolgedessen die Energiewende in Deutschland im Gesamten hinterherhinkt.

 

Vom Wollen zum Tun

Was also ist die Lösung? Einfach gesagt: einfach tun. Vom Wollen ins Handeln kommen. Anpacken. Und zwar unabhängig davon, an welcher Stelle eine Stadt, ein Gebäude oder ein Industriebetrieb derzeit steht: Wenn die Klimaschutzziele bereits definiert sind, gilt es, sich jetzt die erforderliche Umsetzungskompetenz ins Haus zu holen. Wenn hohe Budgets für neue Technik und Technologie aufgerufen werden müssen, ist nun ein Finanzierungspartner der notwendige Booster. Und wenn Dekarbonisierung, Energie- und Wärmewende neu angegangen werden, bedarf es im ersten Schritt eines verlässlichen Partners für die Erarbeitung der individuellen Dekarbonisierungsstrategie mitsamt eines Real-Zero-Masterplans für die Umsetzung. Bei all diesen Szenarien stehen wir als starker Partner an Ihrer Seite: Mit unserer technischen Expertise und unserer Kompetenz von Design & Build bis hin zum Anlagenbau, dem Betrieb und der Energieversorgung sind wir deutschlandweit der einzige Spezialist, der unsere Kund:innen entlang der kompletten Wertschöpfungskette auf höchstem Niveau unterstützt. Wir beherrschen jedes einzelne Element, das die Energiewende ausmacht – von der Analyse und Planung über Bau sowie Betrieb und den erfolgreichen Werterhalt bis hin zur Finanzierung, beispielsweise im Rahmen von Energie-Contracting.

 

Low Carb für Städte, Industrie und Gebäude

Im Tagesgeschäft heißt das bei ENGIE Deutschland: Für die Kund:innen packen unsere Fachleute mit voller Kraft an, um die Dekarbonisierungspläne „aus der Schublade“ in konkrete Lösungen zu übersetzen und zielgerichtet zu realisieren. Jedes Projekt und jeder Schritt zahlen ein auf das Gelingen der Energiewende. Letztlich verlangt auch eine Jahrhundertaufgabe wie die Energiewende Millimeterarbeit in der Umsetzung. Lassen Sie mich zwei aktuelle Projekte skizzieren, die exakt dies veranschaulichen: Zum einen haben wir in diesem Sommer in der Stadt Tettnang gemeinsam mit dem Regionalwerk Bodensee die Bauarbeiten für ein Nahwärmenetz aus 100 Prozent erneuerbarer Energie und mit einer Leistung von bis zu 14,1 Megawatt jährlich gestartet. Wenn in der ersten Ausbaustufe 14 städtische und landeseigene Gebäude an das Netz angeschlossen werden, reduzieren sich die CO2-Emissionen um mehr als 4.000 Tonnen im Vergleich zu fossilen Energieträgern – ein wirklich tolles Projekt, das Leuchtturmcharakter für viele Städte und Kommunen in Deutschland aufweist. Zum anderen setzen wir derzeit für einen Kunden aus der Pharmaindustrie ein großes Dekarbonisierungsprojekt um, das von Beginn an klar auf die Reduzierung von Kohlenstoffemissionen fokussiert und ab Oktober 2026 jährlich 1.300 Tonnen CO2 im Vergleich zu fossilen Energieträgern durch ein innovatives Konzept aus Kälte, Wärme und oberflächennaher Geothermie einsparen wird. Für mich ist dies ein wichtiges Best Practice für Industrieunternehmen, welches Potenzial für die Pharma- und Chemiebranche ebenso wie für den Automobilmarkt, den Lebensmittel- und Getränkebereich und viele weitere Branchen bietet. Denn sie alle eint, dass die klimaneutrale Zukunft mit den geeigneten, maßgeschneiderten Lösungen und einer starken Umsetzungskompetenz gelingt – Millimeter für Millimeter, Schritt für Schritt.

An dieser Stelle bin ich gespannt: Wie sieht es bei Ihnen aus mit „Low Carb“? Und was können mein Team und ich tun, um in Ihrem Unternehmen oder in Ihrer Organisation die Effizienz zu steigern und CO2 zu senken? Lassen Sie uns dazu gerne in den persönlichen Austausch treten – per E-Mail, auf LinkedIn oder vom 6. bis 8. Oktober 2025 vor Ort bei der EXPO Real in München, in Halle B2 an Stand 440. Ich freue mich sehr auf das Gespräch mit Ihnen!

Ihr

Niklas Wiegand
Managing Director Local Energy Infrastructures Deutschland und
Geschäftsführer ENGIE Deutschland GmbH

 

Unser Experte

Niklas Wiegand
Regelmäßig teilt Niklas Wiegand, Managing Director Local Energy Infrastructures Deutschland und Geschäftsführer ENGIE Deutschland GmbH, seine Sicht auf aktuelle Themen in unserer Kolumne Impulse.

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