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Startschuss für nachhaltige Wärmeversorgung in Tettnang: ENGIE Deutschland errichtet Nahwärmenetz

28. Juli 2025
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  • ENGIE Deutschland und das Regionalwerk Bodensee starten in Tettnang die Bauarbeiten für ein zukunftsweisendes Wärmenetz aus 100 Prozent erneuerbarer Energie
     
  • Das Nahwärmenetz mit einer Leistung von bis zu 14,1 Megawatt spart jährlich mehr als 4.000 Tonnen CO2 im Vergleich zu fossilen Energieträgern ein
     
  • Zunächst werden 14 städtische und landeseigene Gebäude, darunter ein Schulkomplex am Manzenberg, das Neue Schloss und das Rathaus, an das Wärmenetz angeschlossen; eine Erweiterung auf das angrenzende Wohn- und Gewerbegebiet ist im Konzept eingeplan

 

Köln, 28. Juli 2025 – ENGIE Deutschland und das Regionalwerk Bodensee haben am vergangenen Freitag, 25. Juli 2025, mit einem symbolischen Spatenstich durch Niklas Wiegand, Geschäftsführer der ENGIE Deutschland, Michael Hofmann, Geschäftsführer des Regionalwerk Bodensee, und die Tettnanger Bürgermeisterin Regine Rist den offiziellen Baustart für das zukünftige Nahwärmenetz in Tettnang vollzogen. Die beiden Partnerunternehmen bündeln ihre Kompetenzen in der Wärmeversorgungsgesellschaft Tettnang mbH: ENGIE Deutschland übernimmt Planung und Bau, das Regionalwerk Bodensee verantwortet Betrieb und Vertrieb. In der ersten Ausbaustufe werden 14 städtische und landeseigene Gebäude in Tettnang an das neue Nahwärmenetz angeschlossen. Perspektivisch ist eine Erweiterung auf angrenzende Wohn-, Gewerbe- und Industriegebiete vorgesehen. Michael Hofmann, Geschäftsführer Regionalwerk Bodensee, sagte bei der Veranstaltung: „Als Wärmeversorger bringen wir die Energiewende in unserer Region voran. Umweltfreundliche Wärme ist dabei ein entscheidender Faktor. 80 Prozent des privaten Energieverbrauchs geht auf das Konto von Wärme und Warmwasser. Auf Basis der aktuellen Prognosen wird Tettnang durch das neue Nahwärmenetz im Vergleich zu einer Wärmegewinnung mit fossilen Brennstoffen jährlich bis zu 4.176 Tonnen CO2 bei der Wärmeversorgung einsparen.“ Hofmann hob zudem hervor, dass das Nahwärmeprojekt mit dem Regionalwerk als lokalem Energieversorger sowie den beauftragten lokalen Bauunternehmen den Fokus klar auf regionale Wertschöpfung lege.

 

Regionale Kompetenz trifft technologische Erfahrung

Die Grundlast für das Nahwärmenetz wird durch zwei Biomasseheizkessel sichergestellt. Mit Holzhackschnitzeln als Brennstoff, die zum großen Teil aus der Region kommen, wird nahezu
CO2-neutral erneuerbare Wärme erzeugt. Ein Pufferspeicher deckt den erhöhten Wärmebedarf ab. Für den Notfallbetrieb besitzt die Heizzentrale einen Gaskessel. Somit ist die Wärmeversorgung Tettnangs mit diesem Konzept mehrfach abgesichert. „Das Team der ENGIE Deutschland bringt in das Tettnanger Netz unsere langjährige Expertise in der Wärmeversorgung ein. Damit ergänzen wir die Ressourcen unseres Partners Regionalwerk Bodensee optimal und freuen uns, mit dem Spatenstich heute symbolisch den Baustart für dieses wegweisende kommunale Wärmewende-Projekt zu feiern“, sagt Niklas Wiegand, Geschäftsführer ENGIE Deutschland.
ENGIE Deutschland betreibt aktuell rund 100 eigene Wärmenetze, die schrittweise dekarbonisiert werden, und ist seit Jahrzehnten an vier lokalen Energieversorgern beteiligt.

 

Ein wichtiges Projekt für die Energiewende in Tettnang: Michael Hofmann, Geschäftsführer Regionalwerk Bodensee, Regine Rist, Bürgermeisterin von Tettnang, und Niklas Wiegand, Geschäftsführer
ENGIE Deutschland (v. l.) beim Spatenstich für das Nahwärmenetz an der Baustelle der Heizzentrale.

Über ENGIE Deutschland und die ENGIE-Gruppe

Die Mission von ENGIE ist der Übergang zur Klimaneutralität. In Deutschland planen, bauen, betreiben und vermarkten wir Wind-, Photovoltaik- und Wasserkraftanlagen sowie Pumpspeicher und Batteriespeicher. Industriekunden, Kommunen und die Wohnungswirtschaft begleiten wir bei der Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsziele mit der Optimierung des Verbrauchs sowie der Ausführung und dem Betrieb hocheffizienter gebäude- und energietechnischer Systeme. Mit Konzepten für klimafreundliche Wärmeversorgung, Mobilität und Digitalisierung unterstützen wir bei der Entwicklung von zukunftsfähigen Quartieren. Wir handeln mit Strom und Gas, versorgen Endkunden mit Energie, bieten fachübergreifende Engineering-Lösungen im Bereich Energie, Wasser und Infrastruktur und gehören zu den führenden Speicherbetreibern in Deutschland. Im Jahr 2024 erzielten die ENGIE-Gesellschaften in Deutschland mit rund 5.900 Mitarbeitenden einen Umsatz von 2,45 Mrd. Euro.

Der französische Mutterkonzern ENGIE SA ist eine weltweite Referenz im Bereich kohlenstoffarmer Energie und Dienstleistungen und setzt sich dafür ein, den Übergang zu einer CO2-neutralen Welt zu beschleunigen, indem ENGIE den Energieverbrauch reduziert und umweltfreundlichere Lösungen anbietet. Das börsennotierte Unternehmen erzielte im Jahr 2024 mit 97.300 Mitarbeitenden rund 73,8 Mrd. Euro Umsatz.

engie-deutschland.de / engie.com

Ihre Ansprechpartnerin

Astrid Schatz
Chief Communication Officer
ENGIE Deutschland GmbH