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Impulse #3: Gebäude in die Zukunft denken

25. März 2021

Können Sie sich noch an Ihren Berufswunsch erinnern, als Sie Kind oder Jugendliche:r waren? Meine Eltern hatten einen klassischen Heizungs- und Sanitärfachbetrieb, in dem ich schon früh mitgeholfen habe. Aber es war anfangs nicht die Technik, die mich fasziniert hat, sondern Gebäude und Bauwerke an sich. Mein Traum war es viele Jahre, Projektentwickler zu werden. Aber wie das Leben so spielt, entschied ich mich dann doch für das Studium der Versorgungstechnik (auch solche Entscheidungswege kennen sicher viele von Ihnen). Die Begeisterung für Gebäude, ihre Konstruktion und ihre Ausstattung ist mir bis heute geblieben – und sogar gewachsen. Mich beeindruckt es, wie stark Gebäude sich in den vergangenen Jahrzehnten verändert haben. Insbesondere, wie smart und intelligent sie geworden sind.

Vernetzte Kompetenz im Smart Building

Diese Entwicklung betrifft natürlich nicht nur unser vernetztes Zuhause, wo uns morgens der Sprachassistent aufweckt, tagsüber der Saugroboter automatisiert für Reinheit sorgt und abends die intelligente Heizungssteuerung schon auf Wohlfühltemperatur geregelt hat, wenn wir von der Arbeit nach Hause kommen. Längst ermöglicht das Internet of Things die Vernetzung sämtlicher Anlagen, Maschinen und Systeme – von der Beleuchtung und dem Alarmsystem über die Heizung und die Kühlung bis hin zum Energie- und Lastmanagement – auch in großen Zweckgebäuden, oder besser Smart Buildings. Und: Die Vorteile, die sich aus ganzheitlich vernetzten, intelligenten Gebäuden ergeben, sind noch beträchtlicher als im Privatbereich. Smart Buildings erhöhen den Komfort ihrer Nutzer:innen, sparen Energie und reduzieren Kosten. In der Folge bieten sie großes Potenzial für Effizienzsteigerungen beim Gebäudemanagement und beim Energiemanagement.

Ein Stückchen Zukunft in jedes Gebäude bringen, das wir heute betreuen: Dieser Anspruch trägt uns bei ENGIE Deutschland.

Über ein Gebäude mit Strahlkraft

Daher wird es Sie, liebe Leser:innen, kaum verwundern, dass ich in den vergangenen Monaten intensiv ein Projekt verfolgt habe, das das Team der ENGIE Deutschland für den Projektentwickler EDGE und den Immobilen-Investmentmanager Nuveen Real Estate realisiert: Seit Kurzem zeichnen wir für das Facility Management im Bürogebäude EDGE Grand Central verantwortlich. Das rund 22.800 Quadratmeter große Objekt in Berlin-Mitte ist hierzulande das erste Projekt des Bauherrn EDGE und gilt als eines der derzeit innovativsten und intelligentesten Bürogebäude Deutschlands. Alles und jeder ist dort miteinander verbunden, die Nutzungsbedürfnisse stehen stets im Fokus. Damit stellt das EDGE Grand Central aber auch erweiterte Anforderungen an das Facility Management. Zwar unterscheidet sich die Hardware vom Heizungssystem über die Kältetechnik bis hin zu den Sicherheitsanlagen in diesem smarten Gebäude kaum von der Hardware in einer konventionellen Immobilie. Jedoch – und das ist in diesem Umfang komplett neu – kommt der Bedarf an IT- sowie Software- und nicht zu vergessen Sensortechnik-Kompetenz dazu. Diese Kompetenzfelder führen die ENGIE-Expert:innen vor Ort zusammen, um gemeinsam mit unserem Kunden das Optimum für das Gebäude zu erreichen. Ich bin sehr stolz auf die Arbeit, die die Kolleg:innen hier leisten! Ein wirklich tolles und spannendes Projekt, das meiner Meinung nach eine Blaupause für die gesamte Facility-Management-Branche darstellt.

Das Gebäude der Zukunft nimmt Form an

Liebe Leser:innen, ich habe schon angesprochen, dass sich im EDGE Grand Central alles an den Bedürfnissen der Nutzerschaft ausrichtet. Dazu gehört, dass das Gebäude auch neue Maßstäbe in puncto Gesundheit und Nachhaltigkeit setzt. Denn diese Aspekte werden für die Nutzerschaft zunehmend wichtig. Als deutschlandweit erstes Gebäude ist das EDGE Grand Central für seinen Beitrag zu Wohlbefinden und Gesundheit mit dem „WELL Building Standard Gold“ sowie für seine ökologische Bauweise und Energieeffizienz mit der höchsten Bewertungsstufe „Platin“ durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) vorzertifiziert. Das finde ich beeindruckend und das passt optimal zu unserer Zero-Carbon-Strategie, in deren Rahmen wir unsere Kund:innen bei ihrem Weg in die Klimaneutralität unterstützen.

Smart, nachhaltig und wirtschaftlich: Wir praktizieren die Zukunft!

Nichtsdestotrotz gilt dabei: Natürlich muss ein Smart Building wie das EDGE Grand Central ebenso wie jedes andere Gebäude vermarktbar und wirtschaftlich bleiben. Das mag naheliegend klingen, darf jedoch nicht unterschätzt werden. Oder anders gesagt: Die Gesamtliste aller Anforderungen an ein Gebäude wird immer länger. Ästhetisch, effizient, smart, nachhaltig, gesund und wirtschaftlich muss es sein. Wie dies aktuell bereits für das EDGE Grand Central gilt, wird es bald der neue Anspruch für weitere Immobilien sein. Eine anspruchsvolle Aufgabe, bei deren Erfüllung wir jede:n Kund:in gerne unterstützen. Ein Stückchen Zukunft in jedes Gebäude bringen, das wir heute betreuen: Dieser Anspruch trägt uns bei ENGIE Deutschland, diese Herausforderung treibt uns jeden Tag an. Mein Team und ich freuen uns darauf, diese Entwicklung voranzutreiben und für Sie und mit Ihnen die Zukunft Realität werden zu lassen. Denn ich bin mir sicher: Meine Begeisterung für solche Projekte wird niemals enden!

Wie stellen Sie sich die Gebäude der Zukunft vor? Welches Gebäude fasziniert Sie schon heute besonders – und warum? Ich freue mich, wenn Sie mir Ihre Gedanken per E-Mail verraten.

Herzlichst

Ihr Manfred Schmitz
CEO ENGIE Deutschland

Über Impulse

Einmal im Monat teilt Manfred Schmitz, CEO der ENGIE Deutschland, seine Sicht auf aktuelle Themen in unserer Kolumne Impulse.

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