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Smart Building: Wie ENGIE Deutschland das Gebäudemanagement von morgen umsetzt

24. Januar 2020

rüh morgens kurz vor dem Aufstehen: Die smarte Kaffeemaschine erwacht zum Leben und brüht den ersten Kaffee des Tages. Zeitgleich gehen in der Wohnung die Lichter an, während die intelligente Heizungssteuerung das Bad auf Wohlfühltemperatur bringt. Eine kurze Bitte an den Sprachassistenten, schon starten die Nachrichten des Tages, gefolgt vom Lieblingsradiosender. Ein kurzer Befehl in der App startet den Saugroboter nach dem Verlassen des Hauses. Das Gebäude der Zukunft nimmt bereits heute konkrete Formen an, erhöht unseren Komfort und spart Energie.

„Wovon wir im vernetzten Eigenheim in kleiner Dimension bereits täglich profitieren, gewinnt zunehmend auch in großen Zweckgebäuden an Bedeutung: den Smart Buildings. Die sich aus ganzheitlich vernetzten, intelligenten Gebäuden ergebenden Vorteile sind noch beträchtlicher als im Privatbereich, insbesondere für das Facility Management“, erklärt Manfred Schmitz, CEO von ENGIE Deutschland.

Intelligentes Gebäudemanagement „powered by ENGIE“

Szenenwechsel: Im Universitäts-Herzzentrum Bad Krozingen arbeitet die Steuerungslösung AXI.COS SmartOperating von ENGIE Deutschland effizient und unauffällig hinter den Kulissen. Dank der Vernetzung aller technischen Anlagen mit dem intelligenten System können die zuständigen Mitarbeiter detaillierte Informationen in Echtzeit von jedem mobilen Endgerät aus abrufen. Mit der automatisierten Anlagensteuerung im smarten Gebäude profitiert das Herzzentrum nicht nur von optimierten Abläufen. Für den Ernstfall ist auch die Brandanlage mit der Steuerungslösung direkt verbunden. Dadurch wir es dem System zum Beispiel bei einem Brandalarm ermöglicht, alle wesentlichen Angaben einschließlich einer grafischen Laufkarte automatisch an die Feuerwehr zu übermitteln.

„Aktuellen Studien zufolge spielen digitale Lösungen bei der Gebäudebewirtschaftung hierzulande noch eine untergeordnete Rolle“, hebt Schmitz hervor. „Entsprechend groß ist das Potenzial für die Zukunft. Denn ob Büroimmobilie, Krankenhaus, Hotel oder Einkaufszentrum – Smart-Building-Management-Lösungen sorgen dafür, dass Prozesse deutlich vereinfacht und beschleunigt werden können“, so Schmitz.

Internet of Things ermöglicht effizienten Einsatz intelligenter Gebäudetechnik

Die Grundlage für die Vernetzung sämtlicher Anlagen, Maschinen und Systeme schafft das Internet of Things (IoT). Von der Beleuchtung, Heizung und Kühlung über das Alarmsystem bis hin zum Energie- und Lastmanagement – für die intelligente Gebäudesteuerung werden im Smart Building Management alle Aufzeichnungen der vernetzten Sensoren mit den Informationen vieler weiterer Quellen zusammengeführt und analysiert. „Dadurch können unterschiedliche Prozesse in allen Gebäudebereichen parallel verbessert werden – und zwar nicht nach vordefinierten Zeitplänen und Sollwerten, sondern durch Echtzeitsteuerung exakt dann, wenn es die aktuellen Gegebenheiten erfordern. Somit werden Ressourcen optimal eingesetzt“, macht Schmitz deutlich.

Das smarte Gebäude denkt voraus

Dank Smart Building Management denken die vernetzten Gebäude nicht nur mit, sondern sogar voraus. So können intelligente Sensoren zum Beispiel Reinigungsarbeiten oder Wartungs- und Reparatureinsätze automatisiert auslösen und die Aufträge detailliert an die zuständigen Fachkräfte übermitteln. Eine solch vorausschauende Wartung vermeidet bestenfalls den Ausfall einer Anlage – deren Verfügbarkeit und somit die generelle Nutzbarkeit des Gebäudes steigen. In der Bewirtschaftung von Gebäuden führt Smart Building Management in der Praxis zu:

  • einem erhöhten Komfort
  • mehr Sicherheit
  • höherer Wirtschaftlichkeit und mehr Ersparnissen
  • einer gesteigerten (Energie)Effizienz
     

Smart Building: Intelligente Lösungen für die Zukunft

Bereits seit mehr als 15 Jahren setzt ENGIE Deutschland effiziente Smart-Building-Management-Lösungen für den Deutschen Sparkassenverlag in Stuttgart um. Basis für den intelligenten Gebäudekomplex ist ein integriertes Sicherheits- und Gebäudemanagement, welches ENGIE Deutschland gemeinsam mit dem Kunden schrittweise aufgebaut hat. So erfasst beispielsweise eine Wetterstation alle Umweltparameter, die für die automatisierte Steuerung von Heizung, Lüftung und Klimatechnik relevant sind. Weiterhin verfügt das System über eine intelligente Vernetzung mit der Brand- und Einbruchmeldeanlage sowie über die Möglichkeit, Jalousien und Beleuchtung dynamisch zu steuern. Mit der ENECTIV®-Lösung kommt zudem ein Management-Tool zum Einsatz, welches ein modernes Energiemonitoring gewährleistet. Insgesamt werden im DSV-Gebäude mehr als 25.000 Informationen für die Steuerung und Optimierung von Prozessen gesammelt, verarbeitet und ausgewertet.

Intelligentes Gebäudemanagement: Maßgeschneiderte Projekte im Fokus

Bei der Umsetzung intelligenter Lösungen für ein effizientes und zukunftsweisendes Gebäudemanagement setzt ENGIE Deutschland auf maßgeschneiderte Konzepte, die zu dem Gebäude und zum Bedarf des jeweiligen Kunden passen. „Wir verbinden Technik-, Energie- und Servicekompetenz zu einem gesamtheitlichen Portfolio“, betont Steffen Haller, Niederlassungsleiter Energiemanagement für die Region Süd bei ENGIE Deutschland. „Somit können wir konzernweit auf eine ganze Reihe innovativer und erfolgreicher Facility-Management-Lösungen zurückgreifen und diese umfassende Expertise nutzen. Letztlich kommt das natürlich unseren Kunden zugute“, so Haller.

Fazit: ENGIE Deutschland setzt auf digitale Lösungen in der Gebäudebewirtschaftung

Insbesondere beim Gebäude- und Energiemanagement bietet die intelligente Vernetzung von Geräten und Systemen großes Potenzial für Effizienzsteigerungen. So versetzen transparente Daten und die Echtzeitsteuerung der Prozesse Unternehmen jeder Branche und Größenordnung in die Lage, die Bewirtschaftung ihrer Gebäude nachhaltig zu optimieren. ENGIE Deutschland gehört zu den digitalen Vorreitern bei der Umsetzung von IoT-Lösungen. Gemeinsam mit Kunden aus verschiedenen Branchen haben wir bereits zahlreiche effiziente Smart-Building-Management-Projekte umgesetzt – von Smart-Operating-Lösungen, über wissensbasierte Systeme wie eine Wettervorhersagesteuerung bis hin zur interaktiven Raumautomation.

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