Ein klimafreundliches Musterbeispiel von Win-win: Durch die Nutzung von lokal erzeugtem Mieterstrom kombiniert die Immobilienwirtschaft Klimaschutz mit bezahlbaren Nebenkosten. Die Strompreise z. B. von solarem Mieterstrom liegen in der Regel zehn Prozent unter denen des örtlichen Grundversorgers. Mieterstrom trägt zudem zum Erreichen eines klimaneutralen Gebäudebestandes bei.
„In Ihrer Immobilie steckt großes Potential für nachhaltige Lösungen. Wir unterstützen Sie dabei, Mieterstromprojekte so einfach wie möglich umzusetzen. Wir planen, installieren und betreiben Solaranlagen auf Ihrer Immobilie und treiben so gemeinsam die Energiewende voran.“
Anja Burde, Geschäftsführerin Solarimo GmbH
Am Anfang stand eine gute Absicht: Um Mieter:innen und Bewohner:innen stärker am Ausbau der erneuerbaren Energien zu beteiligen, verabschiedete der Bundestag 2017 das Mieterstromgesetz. Eine staatliche Förderung von Mieterstrom aus Photovoltaik sollte Anreize für einen Zubau von Solaranlagen auf Wohngebäuden schaffen.
Das Prinzip ist einleuchtend: Der auf dem Dach erzeugte Solarstrom wird unmittelbar an die Mieter:innen im Haus geliefert und direkt im Haus verbraucht. Der nicht verbrauchte Strom wird in das öffentliche Netz eingespeist und vergütet. Mit Mieterstrom beziehen Mieter:innen sauberen Strom vom Dach – und sparen dabei garantiert: Der angebotene Strompreis liegt gesetzlich garantiert mindestens zehn Prozent unter dem Preis des örtlichen Grundversorgers.
Besonders erfolgreich haben sich Mieterstromprojekte bislang dort etabliert, wo alle beteiligten Akteur:innen eng miteinander kooperieren. Ein weiterer Erfolgsfaktor liegt in einer möglichst unkomplizierten Umsetzung von Mieterstromprojekten. Solarstrom für Mieter:innen bequem verfügbar machen – genau an diesem Punkt setzt Solarimo an, das von ENGIE Deutschland gegründete Mieterstrom-Start-up. Das Team übernimmt sämtliche Aufgaben von der Planung, Finanzierung und Installation über die Belieferung und Wartung bis hin zur Abrechnung mit den Mieter:innen. Von diesem ganzheitlichen Konzept profitieren Mieter:innen und Vermieter:innen gleichermaßen und können aktiv an der Energiewende partizipieren.
Neben Mieterstrom aus Solarenergie kommen auch andere nachhaltige Energieträger und technische Lösungen zum Einsatz. Insbesondere dezentrale Blockheizkraftwerke ermöglichen die Realisierung innovativer Mieterstromprojekte.
ENGIE Deutschland bietet ihren Wärmekund:innen die Stromerzeugung im eigenen Wohnhaus über ein Blockheizkraftwerk. Durch die Kraft-Wärme-Kopplung, also die gemeinsame Erzeugung von Strom und Wärme, wird eine besonders hohe Energieeffizienz erreicht – der Brennstoffverbrauch und die Emissionen sinken bei einer gleichzeitigen Entlastung der Stromnetze. Als Partner der Vermieter:innen übernimmt ENGIE Deutschland den kompletten Service von der Planung, Finanzierung und dem Bau der Anlagen über den Betrieb und die Stromverteilung innerhalb der Immobilie bis hin zur Einspeisung und Vermarktung des überschüssigen Stroms.
Photovoltaik boomt: Rund 1,8 Millionen Gebäudeeigentümer verfügen bereits über eine Solaranlage auf ihrem Dach und tragen aktiv zur Energiewende bei. Das Erschließungspotenzial für Mieterstromprojekte gilt als ähnlich hoch.
Günstig, lokal und umweltfreundlich – über Mieterstromprojekte sollen sich auch Mieter aktiv am Ausbau der Erneuerbaren Energien beteiligen können. Das Potenzial für die Energiewende im eigenen Haus ist groß.