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Airbus-Werk in Toulouse

ENGIE arbeitet an der Dekarbonisierung von 22 Industriestandorten von Airbus in Europa

03. Juli 2025
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  • Zehn Airbus-Standorte in Deutschland sowie weitere zwölf in Frankreich und Spanien sind Teil der Rahmenvereinbarung
     
  • Ziel ist es, den Energieverbrauch von Airbus bis 2030 um 20 Prozent zu senken und
    85 Prozent weniger Treibhausgase zu emittieren

     
  • ENGIE festigt seine Position als europäischer Marktführer bei der Dekarbonisierung der Industrie und nähert sich dem Ziel, 250 Industriestandorte bis 2030 auf diesem Weg zu begleiten

 

Köln – Die Airbus SE, Europas größter Luft- und Raumfahrtkonzern, hat ENGIE mit der Umsetzung seiner Dekarbonisierungsstrategie beauftragt. ENGIE wird an 22 europäischen Standorten des Luftfahrtunternehmens – davon zehn in Deutschland – maßgeschneiderte Lösungen entwickeln und realisieren, die es Airbus ermöglichen, seine Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Die entsprechende Rahmenvereinbarung hierzu wurde auf der Paris Air Show unterzeichnet. ENGIE festigt damit seine Position als europäischer Marktführer im Bereich der Dekarbonisierung der Industrie. Airbus plant, bis 2030 an seinen Standorten in Frankreich, Deutschland und Spanien 20 Prozent weniger Energie zu verbrauchen und 85 Prozent weniger Treibhausgase (Scope 1 und 2) zu emittieren, verglichen mit 2015. Zu den Schlüsselstrategien gehören:

  • Dekarbonisierung der Wärmeerzeugung,
  • energieeffiziente Lösungen,
  • lokale Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien,
  • intelligente Energiemanagementsysteme.
     

In der ersten Phase wird der Schwerpunkt auf der Entwicklung der individuellen Dekarbonisierungspläne und auf technischen Studien für jeden Standort liegen. Die Projekte werden schrittweise ab 2026 eingeführt und spätestens 2029 in Betrieb genommen. ENGIE wird anschließend die neue Infrastruktur betreiben und warten.

 

Dekarbonisierung der Industrie vorantreiben

ENGIE und Airbus blicken auf eine über 40-jährige erfolgreiche Zusammenarbeit in Frankreich zurück. Zu den aktuellen gemeinsamen Projekten zählen die Inbetriebnahme eines 20-MW-Biomassekessels in Toulouse im Jahr 2024 sowie der Bau eines Acht-MW-Biomassekessels in Nantes. Mit dem neuen Vertrag, der die Partnerschaft nun auf Deutschland und Spanien ausweitet, setzen beide Unternehmen einen bedeutenden Meilenstein in ihrer langjährigen Kooperation. Die Vereinbarung bestätigt zudem die ambitionierten Ziele von ENGIE, eine zentrale Rolle bei der Dekarbonisierung der Industrie in Europa einzunehmen. Bis 2030 plant ENGIE, seine Unterstützung von derzeit 160 auf 250 Industriestandorte auszubauen. Dies soll insbesondere durch den Ausbau lokaler Energieinfrastrukturen erreicht werden, die auf erneuerbaren Energiequellen wie Biomasse, Photovoltaik, Energiegewinnung aus Abfällen und der Nutzung von Abwärme basieren.

 

Ausweitung einer vertrauensvollen Partnerschaft

„Diese Partnerschaft basiert auf einer langjährigen vertrauensvollen Beziehung zu Airbus. Sie unterstreicht unsere Fähigkeit, für unsere Kund:innen in drei unserer wichtigsten europäischen Länder zukunftsfähige Energielösungen im industriellen Maßstab umzusetzen, indem wir lokale und erneuerbare Ressourcen kombinieren“, sagt Frank Lacroix, Executive Vice President von ENGIE und verantwortlich für die Global Business Unit Local Energy Infrastructures. „Unser Ziel bei ENGIE ist es, die Energiewende zuverlässig und nachhaltig zu gestalten. Für Airbus geht es ebenso wie für all unsere Industriekund:innen darum, die Herausforderungen des Klimawandels zu bewältigen und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit ihres jeweiligen Unternehmens zu sichern.“ Julie Kitcher, Chief Sustainability Officer and Communications bei Airbus, ergänzt: „Wir freuen uns, den nächsten Schritt bei der Dekarbonisierung unserer Standorte gemeinsam mit ENGIE anzugehen. Als zuverlässiger Partner wird ENGIE uns dabei unterstützen, den Energieverbrauch und die industriellen Emissionen an unseren europäischen Standorten bis 2030 deutlich zu senken. Die Kombination aus dem Fachwissen von Airbus vor Ort und dem technischen Know-how von ENGIE sehen wir als Erfolgsrezept, um unsere Ziele zu erreichen.“

 

 

 Auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit: ENGIE und Airbus treiben die Dekarbonisierung von 22 europäischen Industriestandorten voran. Das Foto zeigt stellvertretend das Airbus-Werk in Toulouse.

Über ENGIE Deutschland und die ENGIE-Gruppe

Die Mission von ENGIE ist der Übergang zur Klimaneutralität. In Deutschland planen, bauen, betreiben und vermarkten wir Wind-, Photovoltaik- und Wasserkraftanlagen sowie Pumpspeicher und Batteriespeicher. Industriekunden, Kommunen und die Wohnungswirtschaft begleiten wir bei der Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsziele mit der Optimierung des Verbrauchs sowie der Ausführung und dem Betrieb hocheffizienter gebäude- und energietechnischer Systeme. Mit Konzepten für klimafreundliche Wärmeversorgung, Mobilität und Digitalisierung unterstützen wir bei der Entwicklung von zukunftsfähigen Quartieren. Wir handeln mit Strom und Gas, versorgen Endkunden mit Energie, bieten fachübergreifende Engineering-Lösungen im Bereich Energie, Wasser und Infrastruktur und gehören zu den führenden Speicherbetreibern in Deutschland. Im Jahr 2023 erzielten die ENGIE-Gesellschaften in Deutschland mit rund 5.900 Mitarbeitenden einen Umsatz von 2,75 Mrd. Euro.

Der französische Mutterkonzern ENGIE SA ist eine weltweite Referenz im Bereich kohlenstoffarmer Energie und Dienstleistungen und setzt sich dafür ein, den Übergang zu einer CO2-neutralen Welt zu beschleunigen, indem ENGIE den Energieverbrauch reduziert und umweltfreundlichere Lösungen anbietet. Das börsennotierte Unternehmen erzielte im Jahr 2023 mit 97.000 Mitarbeitenden rund 83,6 Mrd. Euro Umsatz.

engie-deutschland.de / engie.com

Ihre Ansprechpartnerin

Astrid Schatz
Chief Communication Officer
ENGIE Deutschland GmbH