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Für den Übergang zur Klimaneutralität: ENGIE Deutschland ertüchtigt die Wasserkraftwerke an der Pfreimd

04. Mai 2020
  • ENGIE Deutschland investiert mehr als zehn Millionen Euro in die Generalüberholung der Kraftwerksgruppe Pfreimd
  • Sämtliche Arbeiten erfolgen unter strengen Covid-19-Schutzmaßnahmen und mit Beteiligung vieler Unternehmen aus der Region


Berlin/Pfreimd, 4. Mai 2020 – Heute ist die sogenannte große Revision der Kraftwerksgruppe Pfreimd gestartet: Die Kraftwerke gehen für rund fünf Monate vom Netz und werden in Teilen generalüberholt. Den ursprünglich für Ende März geplanten Start der Revision hatte ENGIE Deutschland verschoben und den Arbeits- und Gesundheitsschutz um ein umfassendes Pandemie-Konzept mit strengen Schutz- und Hygienemaßnahmen erweitert. Hierzu gehören unter anderem strikt getrennte Arbeitsbereiche sowie zusätzliche Toiletten- und Waschraum-Container.

Investition in die Zukunft
Die Revisionsarbeiten beginnen mit den Vorbereitungen für den Tausch aller vier Transformatoren, mit denen die Pumpen und Turbinen mit dem 110-Kilovolt-Stromnetz verbunden sind. Der Tausch, zu dem auch bauliche Instandhaltungen gehören, soll Anfang September 2020 abgeschlossen werden. In dieser Zeit erfährt die Kraftwerksleittechnik sicherheitsrelevante Erneuerungen an Kommunikationseinrichtungen. Darüber hinaus werden die Pumpspeichersätze des Kraftwerks Reisach mit modernisierter Turbinenregler-Software ausgestattet, wodurch sie weitere, der Regelleistungsvermarktung dienliche Funktionen erhalten. Auch der elektrische Schutz der Generatoren im Kraftwerk Reisach sowie ihre Erregereinrichtungen werden erneuert, wie bereits während der Revision 2015 im Kraftwerk Tanzmühle geschehen. Zudem wird es verschiedene bauliche Instandsetzungen innerhalb der Kraftwerksgruppe geben. Der Einbau neuer Absperrschieber und die damit verbundene Entleerung des Hochspeichers Rabenleite hingegen wird verschoben, da derzeit die Bauteile – bedingt durch die Corona-Pandemie – nicht aus der Schweiz geliefert werden können. Bei all diesen Arbeiten setzt ENGIE Deutschland auf die Zusammenarbeit mit einer Vielzahl regionaler Unternehmen: Die Auftragnehmer reichen vom großen Transformatoren-Hersteller über Bauunternehmen bis hin zu Gerüstbau- und Montagefirmen.

Wichtiger Beitrag zur Klimaneutralität
ENGIE Deutschland investiert im Rahmen der großen Revision über zehn Millionen Euro in den Standort, der einen wesentlichen Beitrag zum Übergang zur Klimaneutralität leistet. Das Kraftwerk erzeugt nicht nur CO2-frei Strom in Laufwasserkraftwerken, sondern trägt mit den Pumpspeicherkraftwerken ebenso zur Stabilisierung der Netze bei. Die letzte große Überholung der Anlage hatte ENGIE im Jahr 2015 vorgenommen; damals hatte der Spezialist für Energie, Technik und Service neben der baulichen Instandsetzung der unterirdischen Druckstollen und des Hochspeichers zahlreiche mechanische, elektrotechnische und leittechnische Anlagenkomponenten, insbesondere im Kraftwerk Tanzmühle, auf den neuesten Stand gebracht.

Alexa Schröder
Leiterin Unternehmenskommunikation
ENGIE Deutschland GmbH