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ENGIE Refrigeration konzentriert die Produktion von CO2-Hochtemperatur-Wärmepumpen auf die Unternehmenszentrale in Lindau

03. März 2020
Die ENGIE Refrigeration GmbH stellt ihren Wärmepumpen-Bereich neu auf: Ab sofort fertigt der Kälte- und Wärmespezialist sämtliche CO2-Hochtemperatur-Wärmepumpen aus seinem Produktportfolio in der Unternehmenszentrale in Lindau am Bodensee. In diesem Zuge wird der bisherige Produktionsstandort in Ottendorf-Okrilla bei Dresden geschlossen.

Dieser war im Juli 2018 durch die Übernahme aus der Insolvenzmasse von Hafner-Muschler Kälte- und Klimatechnik an ENGIE Refrigeration übergegangen. „In Lindau produzieren wir bereits seit Jahren Kältemaschinen für Kunden weltweit. Diese langjährige Expertise unserer Mitarbeitenden bei der Fertigung insbesondere von Maschinen im hohen Leistungsbereich fließt nunmehr auch in die Herstellung der CO2-Hochtemperatur-Wärmepumpen ein“, sagt Jochen Hornung, Geschäftsführer der ENGIE Refrigeration. Weiterhin nutzt ENGIE Refrigeration ab sofort das hochmoderne Werk und das in Lindau etablierte Logistiknetz auch für den Vertrieb ihrer Wärmepumpen, wodurch das Unternehmen Synergien hebt und die Effizienz der Produktions- und Distributionsprozesse weiter erhöht. Mit dieser Entscheidung erreicht ENGIE Refrigeration somit klar ihr strategisches Ziel, die hohen Produktionsstandards ihres gesamten Produktportfolios auf die CO2-Hochtemperatur-Wärmepumpen zu adaptieren und dadurch den Kunden die bestmöglichen Kälte- und Wärmelösungen zu bieten.

Wärmepumpen-Bereich wird ausgebaut
Die CO2-Hochtemperatur-Wärmepumpen stellen einen wichtigen Bestandteil des Produkt- und Serviceportfolios von ENGIE Refrigeration dar. Da sie Nutztemperaturen von bis zu 110 Grad Celsius erreichen, finden sie beispielsweise im Heizungsbereich, in der Trocknungstechnik sowie bei der Wärmeversorgung in kommunalen und industriellen Wärmenetzen Anwendung. Dabei verwenden die Wärmepumpen das natürliche Kältemittel CO2 – technische Bezeichnung R744 –, das sich vor allem in Bezug auf seine Eingruppierung in die Sicherheitsgruppe A1 – geringe Toxizität/nicht brennbar, das heißt keine Flammausbreitung – und seine günstige Beschaffung auszeichnet. Darüber hinaus hat es mit einem GWP (Global Warming Potential)-Wert von 1 im Vergleich zu herkömmlichen Kältemitteln eine äußerst geringe Auswirkung auf die Erdatmosphäre und entspricht im Kontext der Wärmepumpenanwendung der Mission „Zero Carbon Transition as a Service“, welche sich der französische ENGIE-Konzern, der Mutterkonzern von ENGIE Refrigeration, selbst auferlegt hat. In diesem Sinne will ENGIE Refrigeration ihren Wärmpumpen-Bereich am Standort Lindau am Bodensee in den kommenden Jahren weiter ausbauen, wie Hornung ausführt: „Bereits im Laufe des Jahres 2020 werden wir unsere bestehenden thermeco2-Wärmepumpen überarbeiten und noch stärker an den aktuellen und künftigen Marktanforderungen ausrichten.“


Fotos: ENGIE Refrigeration GmbH, Abdruck bei Nennung der Quelle honorarfrei

Tatiana Köhler
Leiterin Marketing und Kommunikation
ENGIE Refrigeration GmbH