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ENGIE Deutschland versorgt Prysmian-Werk in Oberfranken

11. September 2019
  • ENGIE Deutschland erhält einen Großauftrag der Prysmian Group über 20 Millionen Euro
  • Vereinbarte Leistungen umfassen das Energieliefer-Contracting und die Netzentgelt-Optimierung für den Produktionsstandort Neustadt für zehn Jahre


Köln, 11. September 2019 - Von Kabel- und Leitungslösungen sowie Leitungssystemen für Telekommunikationsanbieter aus aller Welt bis hin zu Energieseekabelverbindungen für große Offshore-Windfarmen: Die Prysmian Group ist der größte Kabelhersteller weltweit. Am Standort Neustadt bei Coburg produziert das Unternehmen seit über 80 Jahren gummiisolierte Starkstromkabel und -leitungen zur Übertragung von elektrischer Energie und Steuersignalen. Dabei hat sich Prysmian zum Ziel gesetzt, energetische Einsparpotenziale zu identifizieren und energiewirtschaftliche Optimierungspotenziale effektiver zu nutzen. Hierfür setzt das Neustädter Werk künftig auf die Expertise der ENGIE Deutschland GmbH: Beide Unternehmen haben sowohl einen Versorgungsvertrag über ein Energieliefer-Contracting als auch einen Dienstleistungsvertrag zur Netzentgelt-Optimierung abgeschlossen. Die Verträge laufen über einen Zeitraum von zehn Jahren, das Auftragsvolumen liegt bei 20 Millionen Euro. Dieser Großauftrag markiert die Erweiterung einer erfolgreichen Partnerschaft: ENGIE Deutschland und Prysmian arbeiten seit über zehn Jahren im Bereich der Energieversorgung zusammen – zur vollen Zufriedenheit des Kunden. Dies war für den Kabelhersteller der ausschlaggebende Grund, ab sofort auch in der Neustädter Produktionsstätte auf ENGIE zu vertrauen.

Hocheffiziente Medienversorgung dank BHKW
Seit Anfang 2019 stellt ENGIE sämtliche Nutzenergien für das oberfränkische Prysmian-Werk bereit. Die Medienversorgung umfasst Strom, Kälte, Dampf, Heizwärme, Druckluft und Wärme. Dazu errichtet der Spezialist für Technik, Energie und Service zwei Blockheizkraftwerke (BHKW) in Containerbauweise mit einer Leistung von je 800 kWel, die in unmittelbarer Nähe zur bereits bestehenden Energiezentrale aufgestellt werden. Weiterhin umfasst die vorgesehene Anlagentechnik einen Wärmetauscher für die Heizwärme aus dem BHKW, einen Abhitzedampferzeuger mit Economiser zur Dampferzeugung aus dem Abgas der BHKW sowie eine Absorptionskältemaschine und einen Hybridkühlturm für die BHKW und für die Kälteerzeugung. Dabei verantwortet ENGIE die Installation, den Betrieb und die Wartung sämtlicher Anlagen. Darüber hinaus übernehmen die ENGIE-Spezialisten die Teilbetriebsführung der bestehenden Druckluft- und Salzbadeanlagen im Prysmian-Werk. Dadurch kann der in den BHKW erzeugte Strom zum einen selbst verbraucht und zum anderen als Nutzenergie in Form von Druckluft und Wärme an Prysmian veräußert werden.


Langfristige Senkung der Strombezugskosten
Die neue Lösung bietet Prysmian viele Vorteile: Im Rahmen des Energieliefer-Contractings geht das Risiko der effizienten Versorgung und der hohen Verfügbarkeit auf ENGIE als Contractor über. Gleichzeitig erhält Prysmian hocheffiziente Nutzenergie für die Produktion – und das zu planbaren, rentablen Kosten für die nächsten zehn Jahre, da der Nutzenergiebezugspreis vom Marktpreis entkoppelt ist. Zudem sieht das Konzept von ENGIE vor, die Netzentgelte durch atypische Netznutzung oder durch Lastspitzenreduktion unter Inanspruchnahme von Netzreservekapazität zu optimieren. Eine äußerst rentable Lösung: Jährlich können damit Einsparungen in knapp sechsstelliger Höhe erreicht werden. Somit unterstützt ENGIE den Kabelhersteller optimal dabei, bestehende energetische und energiewirtschaftliche Potenziale in Zukunft voll auszuschöpfen.

Die Prysmian Group setzt auf ENGIE Deutschland: Der weltweit größte Kabelhersteller und der führende Spezialist für Energie, Technik und Service haben einen Versorgungsvertrag über ein Energieliefer-Contracting und einen Dienstleistungsvertrag zur Netzentgelt-Optimierung abgeschlossen.

Bildquelle: Prysmian

 

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Alexa Schröder
Leiterin Unternehmenskommunikation
ENGIE Deutschland GmbH