Kontakt
Magazin
Karriere
Alternative text

Wasserstoff – Treiber auf dem Weg zur Klimaneutralität

Grüner Wasserstoff spielt eine zentrale Rolle für Klimaneutralität. Unser Anspruch bei ENGIE Deutschland: Wir wollen bei der Produktion von grünem Wasserstoff im industriellen Maßstab ganz vorne dabei sein. Dafür arbeiten wir in den drei Entwicklungsbereichen „Industrielle Anwendungen“, „Mobilität“ und „Energie“, entwickeln innovative Lösungen, gehen Partnerschaften ein und erforschen unterschiedliche Technologien.

Ihre Vorteile durch eine Partnerschaft mit ENGIE Deutschland

  • Kompetentes Team
    ENGIE beschäftigt derzeit rund 200 Expert:innen in der Gruppe, die Sie gerne bei Ihrem Wasserstoffprojekt unterstützen.

  • Großer Erfahrungsschatz
    ENGIE arbeitet an 70 Wasserstoffprojekten in über zehn Ländern.

  • Zuverlässiger Partner
    Ob als Investor, Bauträger, Betreiber oder Vermarkter – ENGIE Deutschland ist immer der ideale Ansprechpartner für Ihr Wasserstoffprojekt.

Sie möchten mehr über die Wasserstoff-Aktivitäten von ENGIE Deutschland erfahren?

Mit grünem Wasserstoff in eine klimaneutrale Zukunft

Grüner Wasserstoff ist ein Schlüsselelement für die Energiewende. Er ist CO2-neutral, technisch erprobt und flexibel einsetzbar. Mit Wasserstoff lassen sich große Mengen an grüner Energie mit hoher Energiedichte speichern - eine perfekte Ergänzung zu erneuerbaren Energien. Zudem kann grüner Wasserstoff in viele andere Produkte konvertiert werden, die traditionell hergestellt CO2 emittieren würden.

Der Einsatz von grünem Wasserstoff ist insbesondere für die Dekarbonisierung der Industrie und für eine nachhaltige Mobilität interessant. Und als Brennstoff für moderne Kraftwerksanlagen kann Wasserstoff langfristig zum Rückgrat unserer Stromversorgung werden.

Wir von ENGIE Deutschland treiben die Produktion von grünem Wasserstoff im industriellen Maßstab voran. Unsere Ziele für 2030 sind:

  • 4 GW Kapazität für grünen Wasserstoff
  • 700 km Wasserstoffnetze
  • 1 TWh Speicherkapazität
  • über 100 Tankstellen in Betrieb

Wir bieten Leistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette von grünem Wasserstoff 

ENGIE Generation ist ein zentraler Kraftwerksbetreiber innerhalb der ENGIE-Gruppe und gehört zu den größten Investoren und Eigentümern von Kraftwerksanlagen weltweit. Das Geschäftsmodell: der Besitz und der Betrieb von Anlagen. Je nach Projekt bieten wir unterschiedliche Betreibermodelle:

  • Investition in H2-Projekte als Mehrheits- oder Minderheitspartner:in
  • Planung und Umsetzung von schlüsselfertigen H2-Projekten: Betrieb und Finanzierung (Off-Balance Sheet)
  • H2-Erzeugung, Transport, Speicherung und Distribution mit Abdeckung aller Leistungen aus einer Hand
  • Methanisierung und Methanolherstellung zur Erzeugung von synthetischen Kraftstoffen, Darstellung der gesamten Prozesskette inklusive Vermarktung
  • Ammoniakherstellung für den Wasserstofftransport und als Einsatzstoff für die chemische Industrie
     

Alles aus einer Hand: ENGIE Generation ist Ihr Investor für die gesamte Infrastruktur, Ihr Bauträger für die gesamte Anlagentechnik, Ihr Betreiber mit eigenem Personalstamm und Ihr Vermarkter mit Kundenbeziehungen weltweit.

Unsere Leuchtturmprojekte für grünen Wasserstoff

2017 hat sich ENGIE mit der Region Auvergne-Rhône-Alpes, Michelin, der Banque des Territoires und Crédit Agricole zusammengetan, um ein integriertes Ökosystem für die Wasserstoffmobilität zu entwickeln, das Produktions-, Speicher- und Vertriebsinfrastrukturen vereint. Unser Ziel: den Wasserstoffsektor der Region strukturieren und eine wachsende Zahl von Fahrzeugen mit grünem Wasserstoff zu wettbewerbsfähigen Preisen ermöglichen. „Zero Emission Valley“ ist das führende erneuerbare Wasserstoff-Mobilitätsprojekt in Frankreich für Unternehmensflotten. Das mit europäischen Mitteln kofinanzierte Projekt wird von ENGIE und seinen Partnern über die Projektgesellschaft „Hympulsion“ gesteuert.

Kennzahlen:

  • 3 Produktionselektrolyseure
  • 20 Tankstellen
  • 1.200 leichte Nutzfahrzeuge mit grünem Wasserstoff
     

Weitere Informationen zu diesem Projekt finden Sie unter engie.com/en/business-case/engie-x-zero-emission-valley.

Das Projekt HyNetherlands, das 2019 von ENGIE und Gasunie gestartet wurde und 2025 in Betrieb gehen soll, hat das Ziel, in der strategisch günstig gelegenen Region Groningen (Norden der Niederlande im Industriegebiet Eemshaven) einen Wasserstoff Hub zu installieren.

Am bestehenden Kraftwerksstandort plant ENGIE im ersten Bauabschnitt bis 2025 eine ca. 100 Megawatt Elektrolyse bis 2025, eine der größten in Europa geplanten Anlagen. Der Elektrolyseur wird bei Volllast eine Leistung von ca. 20.000 Normkubikmetern pro Stunde haben. Somit beläuft sich die zu erwartende Wasserstoffproduktion auf ca. 11.800 Tonnen pro Jahr. Die Anlage wird mit erneuerbarem Strom aus Offshore-Windparks in der Nordsee betrieben. ENGIE und sein Partner Gasunie werden den Wasserstoff zu den nahe gelegenen Chemiewerken transportieren, die ihn als Rohstoff zur Dekarbonisierung ihrer Produktion verwenden. Der Wasserstoff wird zudem als Treibstoff für schwere Nutzfahrzeuge und Nahverkehrszüge dienen.

In der 2. Bauphase ist ein deutlicher Ausbau der Kapazität auf ca. 750 Megawatt Elektrolyse angedacht, um auch grünen Wasserstoff für den Export zu produzieren. 

Um die Zukunftsfähigkeit des Standortes sicherzustellen, ist in einer 3. Bauphase angedacht, die installierten Kapazitäten auf bis zu einem Gigawatt Elektrolyse auszubauen. Dieses Ziel soll bis Ende der 2030er Jahre erreicht werden.

Kennzahlen:

  • 100 MW Elektrolyseanlage bis 2025 mit langfristiger Ausbauplanung auf 1 GW 
  • Start der Produktion von 15 Tonnen erneuerbarem Wasserstoff pro Jahr ab 2025
  • 2 Millionen Tonnen CO2 werden bis 2035 bei der vorgelagerten Produktion von Wasserstoff und Sauerstoff vermieden. 


Weitere Informationen finden Sie unter:  engie.com/en/business-case/engie-x-hynetherlands

Um den CO2-Fußabdruck seiner Bioraffinerie La Mède in Südfrankreich zu reduzieren, haben ENGIE und TotalEnergies das Projekt „Masshylia“ ins Leben gerufen. Masshylia wird der erste französische Standort für die Produktion von erneuerbarem Wasserstoff im industriellen Maßstab sein. Bereits 2024 soll die Produktion starten – ein wichtiger Schritt, um Frankreichs Ambitionen für einen kohlenstoffarmen Energiemix zu erfüllen.

Am Standort der Bioraffinerie von TotalEnergies wird ein 40MW Elektrolyseur errichtet, der Strom unter anderem aus Solarparks mit einer Gesamtkapazität von mehr als 100 MW bezieht. Täglich sollen durchschnittlich 15 Tonnen grüner Wasserstoff produziert werden, um den Biokraftstoffbedarf der Anlage zu decken.

Das Projekt ist in mehrfacher Hinsicht wegweisend: Mit Großspeichern und mit der Implementierung eines Energiemanagementsystems wird es das Problem der schwankenden Solarstromproduktion lösen und eine kontinuierliche Versorgung der Bioraffinerie mit Wasserstoff gewährleisten. Das Projekt umfasst mehrere Photovoltaikparks, die die Stromversorgung des Elektrolyseurs optimieren werden.

Diese Innovationen machen Masshylia zu einem europaweit einzigartigen Vorbild für die industrielle Dekarbonisierung.

Weitere Informationen finden Sie unter:  engie.com/en/business-case/engie-x-masshylia-france

Das Projekt SaltHy unserer Schwestergesellschaft Storengy Deutschland ist mit dem HyNetherlands-Projekt von ENGIE verbunden. Storengy ist weltweit führend in der unterirdischen Speicherung von Erdgas. Das Unternehmen betreibt drei Kavernenspeicher, darunter einen bei Hamburg. Ziel ist es, an diesem Standort grünen Wasserstoff  in einem H2-Kavernenspeicher einzulagern sowie an lokale Abnehmer aus den Bereichen Mobilität und Industrie zu transportieren. Die Speicherung des Wasserstoffs in Salzkavernen bietet Flexibilität zum Ausgleich von Produktions- und Verbrauchsschwankungen. Mit diesem Projekt wird ein wichtiger Beitrag zur Entstehung eines europäischen H2-Rückgrates geleistet. So kann der im Vorhaben HyNetherlands erzeugte Wasserstoff, der über eine Pipeline bis nach Hamburg gebracht werden soll, in der H2-Kaverne zwischengespeichert werden.

Key Facts:

  • Speicherung und Transport von grünem Wasserstoff
  • Errichtung einer neuen Kaverne für 100% H2
  • In etwa 1.200* bis 1.500* Metern Tiefe können circa 36* Millionen Normkubikmeter Wasserstoff gespeichert werden (* hierbei handelt es sich um Schätzwerte)
     

Weitere Informationen finden Sie hier:
storengy.de/sites/default/files/mediateque/pdf/2021-10/SaltHy.pdf

Unsere Schwestergesellschaft Storengy Deutschland hat 2021 ihre Wasserstofflösung für den Schwerlastverkehr, unter anderem in der Abfallwirtschaft, lanciert. Gerade in der Abfalllogistik wird viel Energie für Sammlung, Entsorgung und Recycling von Abfall verbraucht, was zur Freisetzung von hohen Emissionen führt. Die Lösung mit Wasserstoffantrieb wird in einem effizienten Kreislauf gedacht.

Key Facts:

  • Gewinnung von erneuerbarem Strom im Abfallheizkraftwerk
  • Umwandlung des erneuerbaren Stroms in Wasserstoff mittels Elektrolyse
  • Vertankung des Wasserstoffs an Abfallfahrzeuge
  • Transport des Abfalls durch die Abfallfahrzeuge zur Verbrennungsanlage
     

Gemeinsam mit weiteren ENGIE-Gesellschaften kann der gesamte Lebenszyklus eines Wasserstoffprojektes aus einer Hand abgedeckt werden: Investition, Konzeptionierung, Projektentwicklung und Contracting.

Weitere Informationen finden Sie unter: storengy-h2.de

Ihre Ansprechpartner

Jürgen Fryges
ENGIE THERMAL Europe, Senior Business Development/M&A Manager

Weitere Themen