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Fahrplanlieferung

Bei der Fahrplanlieferung erstellt der Kunde oder ein Versorgungsunternehmen entsprechend seiner zu erwartenden Abnahme im monatlichen, wöchentlichen oder täglichen Rhythmus einen Fahrplan, welcher beim übergeordneten Versorger angemeldet wird. Die Lieferung der festgelegten Energiemenge erfolgt auf Stunden- oder Viertelstundenbasis entsprechend dem Fahrplan.

Fernwärme

Die Weiterleitung von zentral erzeugter thermischer Energie über ein Wärmeträgermedium (Wasser, Dampf) an den Verbraucher zur privaten, gewerblichen oder industriellen Nutzung.

Feuerstätte

Anlagen und Apparate zur Verfeuerung fossiler Brennstoffe mit einer Abgasanlage.

Flexibilitätsrisiko

Risiko, das sich dadurch ergibt, dass der tatsächliche Bezug von der Bestellprognose abweicht und diese Differenz durch Spot- und Ausgleichsenergielieferungen ausgeglichen werden muss.

Front Office

Das Front Office übernimmt im Trading Floor das Trading und das Risikomanagement. Zu den Aufgaben gehören das Ausführen von Transaktionen, das Führen von Handelsbüchern, die Analyse von Risiken, das Bilden von Preisen, die Entwicklung neuer Produkte und die Identifizierung von Chancen.

Fundamentalanalyse

Methode zur Bewertung und Prognose von Aktienkursen, Aktiengesellschaften und Aktienmärkten sowie deren wirtschaftlichem Umfeld. Stromhändler nutzen die Fundamentalanalyse zur Beurteilung der aktuellen Stromnachfrage und zur Abschätzung der verfügbaren Mengen der Stromerzeugung. Dabei werden z.B. Wetterschemata, Übertragungszwänge oder unerwartete Stromausfälle zur Analyse herangezogen.

Future-Forward Bias

Beschreibt die Preisdifferenz zwischen Futures- und Forwardvertrag, die aufgrund von finanziellen Effekten bei der Margenberechnung zustande kommt. Die Preisdifferenz tritt aber nur auf, wenn der Preis des Futures mit den Zinssätzen korreliert, die für die Carry-Kostenberechnung verwendet werden.

Futures

Futures zählen zu den unbedingten Termingeschäften. Futures sind standardisierte Terminkontrakte, die nur an Börsen gehandelt werden. Beim Futures Contract ist die im Vertrag zu Grunde gelegte Ware (Underlying) hinsichtlich Qualität, Quantität, Erfüllungszeitpunkt und Lieferort standardisiert. Die einzige zwischen Käufer und Verkäufer noch zu verhandelnde Variable ist der Preis. Zwischen den Vertragsparteien wird der Preis beim Abschluss des Vertrages verhandelt, der bei Erfüllung am Ende der Laufzeit zu zahlen ist. Beim Engagement in Futures muss der Anleger einen Einschuss (Margin) auf ein Konto der Clearing Bank der Börse leisten. Die Einschussverpflichtung entspricht nicht dem vollen Kontraktwert, sondern je nach Volatilität des Gutes etwa zwischen 10 und 20 Prozent. Die Höhe des Margins wird von der Börse festgelegt. Es findet börsentäglich eine Bewertung des Kontraktes statt. Dabei wird festgestellt, ob eine der Vertragsparteien zu weiteren Marginzahlungen aufgefordert werden muss, wenn der Futureskurs einen bestimmten Mindestwert (Maintenance Margin) von der anfänglichen Einschussverpflichtung (Initial Margin) unterschreitet. Kommt eine der Vertragsparteien einer weiteren Einschussverpflichtung (Margin Call) durch den Broker nicht nach, wird der Kontrakt liquidiert. Die entsprechenden Beträge über dem Initial Margin auf dem Konto der Gegenpartei können als Profit realisiert werden.